Was ist eine Skoliose?
Betrachtet man den Rücken von hinten im aufrechten Stand, zieht eine Wirbelsäule mit Skoliose nicht gerade, sondern bogenförmig nach oben. Die betroffenen Wirbel oder Wirbelabschnitte stehen seitlich verschoben und zusätzlich zur Seite gedreht. Abhängig vom Ausmaß der Krümmung kommt es dadurch zu einem Längenverlust und einer Verformung des Rumpfes. Je nach Höhe und Grad der Krümmungen entsteht seitlich der Wirbelsäule ein einseitig verstärkter Lenden- oder Rippenberg.
Man spricht von Skoliose bei einem Cobb-Winkel (Seitverbiegungswinkel) von über 10 Grad. Der Cobb-Winkel wird anhand einer Röntgenaufnahme der ganzen Wirbelsäule gemessen und vom Arzt bestimmt. Ist der Winkel kleiner, spricht man von einer skoliotischen Fehlhaltung.
Bei Kindern im Wachstum darf man diese Fehlhaltung nicht vernachlässigen, da sie in kurzer Zeit schnell voranschreiten kann. Daher empfehle ich eine zeitnahe Abklärung beim Orthopäden und regelmäßige Kontrolluntersuchungen.
Durch meine Zusatzausbildung im Bereich der Schroth-Therapie bin ich Ihre Ansprechpartnerin für Skoliosetherapie in 1080 und 1170 Wien.